Genügend Wasser für alle Bewohner in Tambo Machay
Im Jahr 2007 äusserten die Bewohner von Tambo Machay, dass die Versorgung mit Trinkwasser nicht optimal ist. Die Stiftung versprach ein Projekt zu finanzieren sofern die Projektierung von der Gemeinde übernommen wird.

Im Herbst 2007 wurde das Trinkwasser-Projekt für die Comunidad Tambo Machay in Angriff genommen. Männer und Frauen versprachen, am Projekt mitzuarbeiten, um die Kosten niedriger zu halten.
In den Hügeln über dem Dorf, in einer Höhe von fast 4000 Meter über Meer, wurde im Herbst 2007 eine Quelle gefasst. Ein 2 km langer Graben musste von Hand geschaufelt werden. Gleichzeitig entstand über dem Dorf ein Reservoir.
Ingenieur Serapio Tapia, ein Bekannter aus den Anfängen des Hilfswerks, war bereit, das Projekt zu planen und auch selber tatkräftig mitzuwirken. Es gab nur eine Maschine, den Betonmischer. Alles andere war harte Knochenarbeit. Das Projekt wurde 2008 abgeschlossen. Für die Leitungen in die einzelnen Wohnhäuser waren die jeweiligen Familien selbst verantwortlich.
Die Einweihung (April 2008)
Nach einer intensiven Bauzeit konnte das Projekt Wasserversorgung abgeschlossen werden. In einer festlichen Zeremonie wurden, nach den Klängen der peruanischen Nationalhymne, die Ventile geöffnet. Das Wasser konnte nun in das mit «Fundación Apoyo Suiza» beschriftete Reservoir strömen. Zum Abschluss der Einweihungsfeier tanzten die Kinder auf dem Reservoir zum Dank für genügend und sauberes Trinkwasser.

Einweihung des „Wasserprojektes“ mit peruanischer Nationalhymne.
Im Hintergrund ein Teil des 2 km langen Leitungsgrabens.

„Fundacion Apoyo Suiza“ am Reservoir über dem Dorf. Abdecken der Plakette in Gegenwart des Dorfpräsidenten (rechts)

Öffnung der Wasserleitung. Übergabe des Wassers an die Comunidad. Das Wassersystem hat vier solche Schächte welche alle mit dem Vorhängeschloss gesichert sind.
Wasserversorgung in Queser
Queser hatte keine Wasserversorgung im Dorf. Wasser musste ausserhalb des Dorfes geholt und nach Hause getragen werden.
Anfang November 2018 traf ein Mail von Ingenieur Serapio ein. Er bat die Stiftung, das Wasser-Projekt weiterführen zu dürfen. Er sei gesundheitlich wieder hergestellt, wünsche zu arbeiten und dieses Wasser-Projekt zu realisieren.
So wurde dieses Projekt gestartet. Queser soll also eine Wasserversorgung für sauberes Trinkwasser und Bewässerung der Äckerchen erhalten.


Auch in Queser mussten die Dorfbewohner viel Eigenleistungen beim Bau erbringen. Die Stiftung übernahm die Materialkosten.

Seit Ende 2019 gibt es Wasser im Dorf Queser