Queser

Dorfzugang und Sicherung Gemeindezentrum

Queser liegt sehr abgelegen, und werktags scheinen fast nur Frauen und Kinder dort zu wohnen. Die Lehmhäuser wirkten primitiv und baufällig, bei heftigen Regenfällen könnten sie, genau wie die kleinen Äcker, abrutschen.

Zum Dorf führte ein lehmiger, steiler Pfad, der bei nassem Wetter zur Schlittelbahn für die älteren Leute werden könnte.

Um einer möglichen Katastrophe die Stirn zu bieten, bot die Stiftung Unterstützung an. Señor Inocencio, der Erbauer des Waisenhauses in Tambo Machay, durfte die äusserst baufällige Casa Comunal, das Gemeindehaus, und den dorthin führenden Weg sanieren. Holztüren und Fenster wurden von Schreiner Daniel aus Tambo Machay geliefert und eingebaut.

Aus der lottrigen Casa wurde ein stabiles Lehmhaus mit Gipsverputz, Ziegeldach, Küche, WC und einem geräumigen Innenraum.

Dieses Haus kann im Notfall den etwa 40 Bewohnern eine sichere Unterkunft bieten. Der Hang hinter der Casa wurde gesichert, die Waschstelle saniert, der Lehmweg bekam eine Treppe mit Geländer.